Im Simulationstraining Kindernotfälle werden unter Anleitung von Simulationstrainer*innen (Kinderärzt*innen mit notfall- bzw. intensivmedizinischem Hintergrund und kinderintensivmedizinisches Pflegepersonal) klinische Notfallsituationen des Kindesalters im Ambulanz-, Normalstations- oder Intensivbereich trainiert.
Im interprofessionellen Team aus Ärzt*innen und Pflegepersonen werden Notfallszenarien, wie beispielsweise eine Reanimation, respiratorische Dekompensation oder ein Krampfanfall, trainiert und anschließend in der Gruppe besprochen und reflektiert. Neben den medizinischen Aspekten der Notfallversorgung des Kindes liegt das Augenmerk dabei vor allem auch auf den sogenannten „non technical skills“, kurz gesagt dem „Faktor Mensch“. Wichtige Aspekte dabei sind unter anderem Kommunikation, Zusammenarbeit im Team und das Handeln in Stresssituationen – alles Faktoren, die wesentlicher Bestandteil einer sicheren Notfallversorgung im anspruchsvollen Bereich der Kindernotfälle sind.
Simulationstrainings leisten einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Patient*innensicherheit in allen medizinischen Bereichen und so auch in der Kinderheilkunde.